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Golfschläger Wedge

Cleveland RTX-3 im Test

Ich hatte das große Glück, für Cleveland Golf Europe und die GolfPost zwei Cleveland RTX-3 Wedges testen zu dürfen. Ich habe mich für den Test für ein 52° und ein 58° Wedge in der Optik Raw entschieden. Raw, roh, rau, grob… passt zu mir!

 

Cleveland RTX-3 Wedges

Vorab möchte ich euch noch kurz meine Ausgangssituation vorstellen. Aktuell spiele ich Titleist Vokeys mit den gleichen Winkeln, die aber zugegebenermaßen schon gut in die Jahre gekommen sind. Ich nennen sie liebevoll meine “Kojaks”. Das heißt so richtig griffig fühlen sich die Schlagflächen nicht mehr an, schön sind sie auch nicht mehr (sorry Telly!), aber dennoch bin ich mit der Performance zufrieden.

Soweit so gut. Vor einigen Tagen kamen nun die beiden neuen Cleveland RTX-3 Wedges per Post bei mir Zuhause an. Und mir fielen auf Anhieb drei Dinge auf.

Erstens: Wir haben einen neuen Postboten.

Zweitens: Die Wedges liegen echt gut und in der Hand, da sich der Kopf angenehm schwer und dadurch stabil anfühlt. Stabiler als mein Wohnzimmertisch allemal… aber das ist eine andere Geschichte.

Drittens: Mit den Schlagflächen könnte ich meine Gartenmöbel abschleifen! Die haben echt guten Grip!

Aber da meine Gartenmöbel aus Plastik sind und ich sowieso lieber auf den Golfplatz möchte, bin ich mit den Babys auf die Range gegangen.

Mein erster Eindruck bestätigte sich sofort: Wir hatten wirklich einen neuen Paketboten!

Und die Wedges gehen super durch den Ball. Ich mag es ja, wenn der Ball möglichst weich vom Blatt geht. Und das Gefühl geben mir die Wedges auf alle Fälle. Durch die gute Gewichtsverteilung im Schlägerkopf, hat man das Gefühl stabiler zu schlagen. Und zum Thema Grip müsst ihr euch nur mal ansehen, wie die Wedges die Rangebälle “abgehobelt” haben! Achso… falls vom Club jemand fragt… ich wars nicht und das war schon so.

Cleveland RTX-3 Wedges auf der Range

Gut, also Rangebälle schmirgeln funktioniert schonmal ziemlich prima. Wie sieht es denn mit richtigen Golfbällen aus? Normalerweise spiele ich Nike PD Soft Bälle. Wie gesagt, ich mag das weiche Ballgefühl und ich finde auch als Mann kann man sich als Softie mit Gefühl auf dem Platz behaupten. Also ab mit meinen Bällen auf das Chipping- und Pitching-Grün. Das war schon eine andere Nummer, als mit meinen Kojaks. Die Bälle hatten tatsächlich sowas wie Spin! Also nicht wie üblich Topspin.. sondern ansatzweise Backspin! Klar hatte ich schonmal Backspin mit meinen alten Wedges auf dem Platz und klar hab ich mich da auch feiern lassen, wie Phil höchst selbst.. aber das war dann doch eher Zufall und nicht reproduzierbar.

Mit den Raws von Cleveland haben meine Nike PD Softs fast immer deutlich verzögert, als sie das Grün trafen.

Aber das war mir nicht genug. Ich wollte wissen, was da noch so geht. Also stilecht die Srixon Z-Star 2017 Tourbälle mit SpinSkin(™) bestellt.

Srixon Z-Star 2017 Golfbälle Produktshot

Ich könnte jetzt auf die Details zum Spin und zum irre weichen Spielgefühl eingehen… oder aber ich beschreibe euch einfach die Reaktionen der anderen Golfer auf dem Pitching-Grün. “Vorsicht.. der Topspin-Typ ist im Anmarsch”… gefolgt von “Nanu.. was ist denn da passiert??”, “War das Backspin?”, “Ist das der selbe Typ von neulich?”, “Ich sollte mit dem Trinken aufhören.”.

Kurz zusammengefasst: Ich finde die Kombi aus Cleveland RTX-3 Raw und Srixon Z-Star 2017 richtig gut! So gut, dass ich meine alten Kojaks aus dem Bag verbannt und direkt mit den neuen Wedges ein Turnier gespielt habe!

Wie das ausgegangen ist? Man sagte mir, ich dürfte hier im Bericht nicht fluchen… aber ich sag mal so.. die Wedges waren top! Ich wäre allerdings durchaus bereit, meine anderen Eisen kostengünstig abzugeben.

Mir machen die Wedges viel Spaß und geben mir auf dem Platz ein sicheres Gefühl bei Pitches und Chips. Also falls ihr mal die Gelegenheit habt, die Cleveland RTX-3 zu spielen, tut es!

Und ich gehe jetzt einen neuen Wohnzimmertisch kaufen.   

 

 

Cleveland RTX-3 Wedges kaufen

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Golfbälle

Golfball Test – ForeAce der Golf-Punisher

Golfball - ForeAce Bälle im Test

Der Golfball an sich ist in der Regel klein, weiß und mit ganz vielen Dimpeln versehen. Im Prinzip sehen sie also alle fast gleich schlicht aus. Müssen sie aber nicht! Mit den Bällen von ForeAce holt ihr nämlich den (Golf-)Punisher auf den Platz!

ForeAce ist eine recht neue Golfballmarke. Und wie die Konkurrenz von White Nugget oder Vice, produziert ForeAce qualitativ hochwertige Bälle und vertreibt diese dann direkt an den Endkunden. Es gibt keine Zwischenhändler und dadurch auch niedrigere Preise, als bei den bekannten Golfball Marken. Aber wie will man sich von der genannten Konkurrenz abgrenzen?

Golfball – ForeAce macht es durch clevere Positionierung.

 

Die Bälle haben ein freches Design. Auf allen Bällen findet ihr den (Golf-)Punisher und der Top Golfball Helios kommt im auffälligen Orange daher. Ich würde mal schätzen, die angepeilte Zielgruppe ist jünger und rebellischer, als die der Konkurrenz. Mit den Bällen setzt man quasi ein Statement gegen den steifen Golf-Einheitsbrei.

Golfball ForeAce Helios im Test

Golfball – Spielgefühl

 

Aber Marketing und Positionierung hin und her: Wichtig ist auf dem Platz!
Es gibt verschiedenste Modelle von ForeAce. Von härteren Bällen bis hin zum weichen Helios. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Da ich selbst weiche Golfbälle bevorzuge, habe ich jetzt einige Wochen den Helios in Orange Probe gespielt.
Das Ballgefühl ist bei diesen Ball so schön weich, wie ich es mag. Bei den Eisen und den Hölzern habe ich so das Gefühl, als ob der Schläger butterweich durch den Ball geht. Fluglänge und Spin finde ich absolut in Ordnung. Auch beim Putten und Chippen mag ich das weiche Ballgefühl.
Der Nachteil bei weichen Golfbällen ist dann natürlich die Haltbarkeit. Weiche Hülle = leicht kaputtzumachen. Ich habe relativ schnell dicke Macken in der Hülle. Das passiert mir aber ehrlicherweise auch bei anderen weichen Bällen. Das würde ich den ForeAce-Bällen nicht per se anlasten wollen.
Ich bin allerdings kein Golfball Profi und kann nicht wirklich beurteilen, ob der Helios zum Beispiel mit einem Titleist Pro V1 mithalten kann oder nicht. Aber wenn ich das vom Bauchgefühl nicht sagen kann, kann der Helios ja auch nicht viel schlechter sein.

Ich würde wie bei so vielen Dingen sagen, testet die Bälle einfach mal und schaut, ob ihr damit klar kommt. Für mich ist es schon aufgrund des Preises und des Designs eine Alternative zu den Top-Marken-Bällen.


Hier findet ihr weitere Golfbälle

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